Photovoltaik ABC
über Photovoltaik wissen wollten
Es ist nicht ganz einfach, aber auch nicht sehr kompliziert!
Die wichtigsten Fragen und Begriffe zur Technik, Genehmigung und Nutzung von Photovoltaik haben wir in unserem kleinen Lexikon zusammengestellt.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen für eine ausführliche persönliche Beratung gerne zur Verfügung. Hier finden Sie unsere Kontaktdaten.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Photovoltaik
Photovoltaik ist die Umwandlung von Strahlungsenergie (Sonnenenergie) in elektrischen Strom mittels Solarzellen.
Solarzellen sind elektrische Bauelemente, die Lichtenergie (in der Regel Sonnenlicht) in elektrische Energie umwandeln. Bestehen aus einem Halbleitermaterial (meistens Silizium).
Die Oberflächen sind chemisch behandelt, um einen möglichst starken photovoltaischen Effekt zu erzielen. Eine Seite lädt sich positiv auf, die andere Seite negativ. Bei Lichteinfall entstehen elektrische Ladungen und Spannungen, die sich über Kontakte ableiten lassen.
Einzelne Solarzellen bauen nur eine geringe Spannung auf und werden deshalb in Modulen zusammengeschaltet. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen werden die in Reihe geschalteten Solarzellen mit einer gehärteten Glasplatte und einer Kunststofffolie laminiert.
Vom Hersteller angegebene maximale Dauerabgabeleistung einer Anlage unter standardisierten Laborbedingungen (Sonneneinstrahlung, Temperatur, etc.). I.d.R. mit Wp für Wpeak (Spitzenleistung) abgekürzt
Der Maximum Power Point ist der Punkt des Strom-Spannungs-Diagramms einer Solarzelle, an dem die größte Leistung entnommen werden kann, d.h. der Punkt, an welchem das Produkt von Strom und Spannung sein Maximum hat.
Er ist nicht konstant und differiert in einem Intervall, welches von der Bestrahlungsstärke, der Temperatur und dem Typ der Solarzellen abhängt.
Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt werden kann.
Der Wechselrichter wandelt den durch eine Solaranlage produzierten Gleichstrom in den für die Einspeisung in das öffentliche Netz notwendigen Wechselstrom um.
Photovoltaikzellen erzeugen aus Sonnenlicht wertvollen Strom. Dank der genialen 2Power-Technik liefern Sie Ihnen jetzt auch noch Wärme zum Baden oder Duschen und um die Heizung zu unterstützen.
Ein Photovoltaikmodul wird im Sommer bis zu 80 °C heiß. Da liegt es nahe, diese Energie zur Erwärmung des Wassers zum Baden oder Duschen einzusetzen. Unseren kreativen Entwicklern ist dieses Kunststück mit der Konstruktion eines sehr leistungsstarken Absorbers gelungen, der die Wärme aus dem gesamten Photovoltaikmodul der Warmwasserversorgung zuführt.
Dies geschieht, indem eine Kühlflüssigkeit an der Rückseite des Moduls entlang strömt und dabei die Wärmeenergie in Ihren Warmwasserspeicher transportiert. Eine robuste Solarpumpe lässt die Kühlflüssigkeit zuverlässig und kontinuierlich zwischen Modul und Warmwasserspeicher im Keller zirkulieren.
Beispiel: Bei einer elektrische Leistung von 43,68 kWp* beträgt die thermische Leistung 120,79 kWp (Beispielanlage ca.200 qm).
Ihre Vorteile:
- Doppelte Nutzung der Dachfläche
- Ertragssteigerung durch Kühlung
- Einheitliches Design der Dachfläche
- Qualität aus Deutschland
In der Regel sind Solaranlagen genehmigungsfrei, sofern sie an der Fassade, auf Flachdächern oder in der Dachfläche errichtet werden.
Einige Bundesländer bestehen auf einer Genehmigungspflicht für Anlagen, die aus dem Baukörper hervorspringen.
Weitere Einschränkungen können durch örtliche Bebauungspläne oder andere Vorschriften für die bauliche Gestaltung vorgegeben werden (z. B. denkmalgeschützte Bauten).
Hinweis: Für eine PV-Freiflächenanlagen wird auf jeden Fall eine Baugenehmigung benötigt.
Bitte erkundigen Sie sich bei der Planung einer Photovoltaik-Anlage bei der zuständigen Bauordnungsbehörde nach bestehenden Vorschriften hinsichtlich der Genehmigung der Anlage.
Die Genehmigung von Solaranlagen zur Stromerzeugung geschieht durch die Bauordnungsämter. Zuständig für die Gesetzgebung sind die Länder (Landesbauordnungen).
Hinweis: Für eine PV-Freiflächenanlagen wird auf jeden Fall eine Baugenehmigung benötigt.
Bitte erkundigen Sie sich bei der Planung einer Photovoltaik-Anlage bei der zuständigen Bauordnungsbehörde nach bestehenden Vorschriften hinsichtlich der Genehmigung der Anlage.
Das zusätzliche Gewicht, welches durch eine PV-Anlage herbeigeführt wird, beträgt ca. 25 kg/m² und überschreitet in der Regel nicht 15 % der Gesamtlast, für die der Dachstuhl ausgelegt ist.
Allerdings sollte bei größeren Dachneigungen bzw. windexponierten Standorten eine individuelle Prüfung der Dachstatik erfolgen. Die Installation der Solarmodule auf dem Dach ist relativ leicht machbar.
Auf Schrägdächern werden die Solarmodule üblicherweise auf eine Unterkonstruktion mit einigen Zentimetern Abstand zum Dach montiert. Werden die Solarmodule schon während der Bauphase in das Dach integriert, dann können Kosten für Dachziegel eingespart werden.
Eine optimale Nutzung der Strahlungsenergie ergibt sich mit der Montage der Module auf nach Süden ausgerichteten Dächern mit einer Dachneigung von 45°.
Jedoch haben Untersuchungen ergeben, daß hier Toleranzen möglich sind. So werden beispielsweise für alle Dachausrichtungen von Südost bis Südwest und Dachneigungen zwischen 10° und 50° mindestens 95 % der maximalen Energieausbeute erreicht.
Die erwartete Lebensdauer von Solarmodulen liegt heute bei weit über 25 Jahren.
Aus diesem Grund ist eine einwandfreie Montage wichtig, damit keine Schäden bezüglich der Haltekonstruktion oder der elektrischen Verdrahtung auftreten und so ein langfristiger Einsatz der Solarmodule möglich wird.
Deshalb sollte die Installation von Fachleuten vorgenommen werden.